Hier, mein Herr:
Ein Täglein von den meinen,
hinein in deinen Tag!Zerschundene Stunden,
in Fetzen gerissen,
stöhnend,
sterbend,
hineinin den deinen,
den ewigen,
den einen –
den All-Alles-Seienden-Eintag.Nimm dieses Täglein,
dies winzige Zeitchen,
es ist dein Geschenk –ein Nichts dir,
mir alles,
mein letztes
vielleicht.Was du schenkst,
nimmst du wieder –
so nimm,
und ich danke.Eines Nachtfalters Flügel –
ein Wehen nur war’s
am Gesicht mir vorüber –ob mein Verwehen,
Fridolin Stier: Vielleicht ist irgendwo Tag, 292
ob es je dich berührt?
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Das Maß ist voll, der Tag ist leer
